Für die Bewerbung als Feuerwehrmann/frau musst Du einen Sporttest machen.
Hohe körperliche Belastbarkeit und Fitness sind für die oftmals riskante Arbeit als Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau von großer Bedeutung und können unter Umständen lebensrettend sein. Deshalb findet beim Auswahlverfahren ein umfangreicher Sporttest statt.
Wie kann ich mich vorbereiten?
Geschwindigkeit, Reaktionsvermögen, Ausdauer, Kraft, Koordination und Gleichgewichtssinn der Kandidat*innen werden beim Sporttest auf den Prüfstand gestellt. Um den Sporttest erfolgreich zu bestehen, solltest du so früh wie möglich mit einem regelmäßigen Training beginnen – idealerweise ein halbes Jahr vorher.
Aus welchen Herausforderungen besteht der Sporttest?
Erfahrungsgemäß beinhaltet der Sporttest folgende Disziplinen:
- 400-Meter-Lauf (innerhalb von 1,25 Min.)
- 3.000-Meter-Lauf (innerhalb von 15 Min.)
- Brust- und Rückenschwimmen (200 m)
- Freistilschwimmen (200 m in max. 6 Min.)
- Streckentauchen ohne Hilfsmittel (15 m) Liegestütze (12x)
- Beugehang (45 Sek.)
- CKCU-Test (Schnell-Kraft-Ausdauer-Test) (23x)
- Gleichgewichtstest (z. B. DFFA)
- Kasten-Bumerang- bzw. Zirkel-Test
- Seitlicher Medizinballwurf mit beiden Händen (mindestens 7,50 m weit)
- Wechselsprünge (42x)
- Handkraft (einhändiges Ziehen eines Gewichts von 45 kg)
Einige Feuerwehren führen nach dem Sporttest zusätzlich noch eine Prüfung mit praktischen Aufgabenstellungen durch:
- Ersteigen einer Drehleiter
- Übung mit Personenrettung
- Schlauchanschluss an einen Hydranten
- Wechsel eines Reifens